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Systemische Therapie – Festgefahrenes in Bewegung bringen

Probleme in ihrem Kontext verstehen und angemessene Lösungen finden

Die Systemische Therapie betrachtet nicht nur den einzelnen Menschen, sondern auch das ihn umgebende System. Dazu gehören Familienmitglieder genauso wie Freunde, Bekannte, Kollegen:innen und Institutionen. Dieses System kann in Veränderungsprozessen und bei der Problemlösung sowohl stärkend als auch hemmend wirken. Es kann Selbstvertrauen geben und unterstützend sein, aber auch bei der Entwicklung und Aufrechterhaltung von Verhaltensstörungen eine Rolle spielen. Und genau hier setzt die systemische Therapie an.

Was ist systemische Therapie und Beratung?

Die Systemische Therapie ist ein psychotherapeutisches Verfahren. Psychische Störungen, Beziehungsprobleme, unangenehme Lebenssituationen, Krisen oder immer wiederkehrende Muster werden im sozialen Kontext in dem sie auftreten, betrachtet. Dabei spielen die Interaktionen zwischen den beteiligten Personen eine große Rolle.

Ressourcenorientierung

Ein weiterer wichtiger Aspekt der systemischen Therapie ist die Arbeit mit vorhandenen Ressourcen und Stärken, die jeder von uns besitzt. Oft werden diese Ressourcen und Stärken in Krisensituationen nicht mehr erkannt. Mit Hilfe des Therapeuten/ der Therapeutin werden diese herausgearbeitet und gestärkt und können somit wieder Kraft für Veränderungen beisteuern. Die Systemische Therapie erschließt neue Sichtweisen und bietet individuelle Unterstützung und Begleitung. Achtung, Respekt und Wertschätzung gegenüber Personen und Systemen zeichnen die systemische Grundhaltung aus.

Integration verschiedener Ansätze

In die Systemische Therapie fließen verschiedene Richtungen wie z.B. Elemente aus der Familientherapie von Virginia Satir, Mara Selvini Palazzoli, Luigi Boscolo, Gianfranco Cecchin und Giuliana Prata, sowie aus dem lösungsorientierten Ansatz von Steve de Shazer und Insoo Kim Berg ein. Durch die Integration dieser Ansätze ist die Systemische Therapie sehr lösungs- und ressourcenorientiert und kann auch kurzzeittherapeutisch ausgerichtet werden.

Staatlich anerkannt und wissenschaftlich belegt

Die Systemische Therapie ist ein staatlich anerkanntes Therapieverfahren. Zahlreiche wissenschaftliche Studien belegen ihre Wirksamkeit und Effizienz.

An wen richtet sich die systemische Therapie?

Eine Systemische Therapie eignet sich sowohl für Einzelpersonen als auch für Paare. Die Systemische Therapie richtet sich auch an weitere dyadische Konstellationen wie zum Beispiel unter Geschwistern oder zwischen Eltern und deren erwachsenen Kindern.

Die Gründe für eine Systemische Therapie reichen von Kommunikationsproblemen, Krisensituationen, Beziehungsproblemen über psychische Störungen wie Depressionen oder Ängsten hin zu beruflichen Belastungen.

Klassische Felder der Systemischen Therapie

Psychologische Beratung Psychologische Beratung
Paartherapie Paartherapie
Psychologische Beratung Sexualtherapie

Ablauf einer Systemischen Therapie

Am Anfang einer Systemischen Therapie steht neben dem gegenseitigen Kennenlernen die Auftragsklärung im Vordergrund. Dieser Auftrag wird im Laufe der Systemischen Therapie immer wieder überprüft und gegebenenfalls verändert. Daraufhin werden wir im Dialog gemeinsam neue Perspektiven und Lösungen erarbeiten.

Die Systemische Therapie ist eine überwiegend gesprächsorientierte Therapie. Zudem arbeiten wir immer wieder auch mit Genogrammen. Dabei visualisieren wir Ihre familiäre Herkunft um verschiedene Verhaltensmuster und das soziale Beziehungsgefüge sichtbar zu machen.

Auch Aufstellungen gehören zu meiner Arbeit (wobei ich mich ausdrücklich von der Methode nach Bert Hellinger distanziere). Es ist immer wieder verblüffend, was die Arbeit mit Figuren für neue Aspekte offenlegt und weitere Perspektiven vom Klienten/ von der Klientin eingenommen werden können.

Die Termine für eine Systemische Therapie vereinbaren wir nach jedem Termin neu und in Abhängigkeit von Ihren zeitlichen Ressourcen. Selbstverständlich unterliege ich der Schweigepflicht.